Dass die in der Bundesverfassung festgehaltenen Rechte und Pflichten für alle Menschen gleichermassen gelten, ist in allen demokratisch gesinnten Parteien und Organisationen unbestritten – so selbstverständlich auch in der EDU. Staat und Religion sind in der Schweiz weitgehend getrennt – und dies ist gut so. Dass der in der Präambel verankerten Verbundenheit zu Gott nun aber auf einmal einen «ausschliessenden» oder gar «diskriminierenden Charakter» angedichtet wird, ist irritierend. Das Bekenntnis zu «Gott, dem Allmächtigen» ist durch und durch lebensbejahend, integrierend und positiv konnotiert. Es trägt dem christlichen Erbe der Schweiz und der Lebensrealität von Millionen Menschen in diesem Land Rechnung und ist zeitgemässer denn je. Eine «gottlose Gesellschaft» ist keine bessere Alternative, sondern empfänglicher für totalitäre Ideologien und intolerante Ersatzreligionen.
Die EDU spricht sich ohne Wenn und Aber für die Beibehaltung des Gottes-Bezugs in unserer Bundesverfassung aus und wird dies mit allen demokratischen Mitteln unterstützen.
Für weitere Auskünfte:
Kantonsrat Daniel Frischknecht, Präsident EDU Schweiz, 071 463 23 90
Kantonsrat Thomas Lamprecht, Vizepräsident EDU Schweiz, 079 286 85 45
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Ja zu «Gott, dem Allmächtigen»: Finger weg von unserer Präambel!